Wein zu bewerten ist das Einfachste von der Welt: Schmeckt mir, oder schmeckt mir nicht. Doch das hilft nicht, wenn ich – beispielsweise als Sommelier am Gast – Wein beschreiben und empfehlen soll. Weder kann ein Gast etwas mit der Empfehlung ‚Nehmen Sie diesen, den mag ich sehr‘ anfangen, noch kann der Sommelier dem Gast etwas Konkretes empfehlen, wenn dieser verlangt ‚ich hätte gerne einen Wein, der mir schmeckt‘.
Ob wir einen Wein mögen oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Frage, wie sauer er schmeckt, ob er die Zunge pelzig macht, ob er einen leichten Bitterton hat oder ob er mächtig oder eher schlank im Mund wirkt. Alle diese Eigenschaften kann ein Sommelier beschreiben, und ein kundiger Gast kann daraus schließen, ob er den Wein wohl mögen wird. Bei der Beschreibung geht es also gerade nicht darum, möglichst exotische Aromen zu erkennen. Das ist bloß Wichtigtuerei. Mehr konkrete Beispiele haben wir für Euch in unserem Video parat.
Wenn Ihr einen kompletten Weinkurs mit über 80 Videos und zwei Verkostungspaketen machen wollt, schaut auf unserer Schwesterwebsite ‚Die Webweinschule‘ vorbei.
Mit dem Klick auf "Kommentar abschicken" erkläre ich mich mit der Speicherung meiner IP-Adresse im Zusammenhang mit meinem Kommentar einverstanden.
Schreibe einen Kommentar